"Giotto"
Alfred Graselli & Barbara Klampfl
Zwei Positionen, die sich im Malerischen zum Beiläufigen, dem Zufälligen als allegorische Notwendigkeit ohne Sentimentailtät bekennen. Auflösung sowohl im technischen Prozess malerischen Wollens, als auch im sakralen Themenbereich, der der Demaskierung dient. Indem wir hinter die Fassade blicken, nehmen wir zwei Gesichter wahr: das Äußere und das Innere, sie sind meist nicht deckungsgleich. Gelingt einem das in einem Gemälde so herauszuarbeiten hat man den Kern einer Thematik erfasst. Sich dem Duktus zu verweigern und so zu malen das es hässlich wird, führt ausschließlich zu reinster Ästhetik.
Graselli: Genau dort nähern wir uns Giotto, ohne sich einem banalen Vergleich auszusetzen.
18. März 2009
Alfred Graselli